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Santorini
Santorini war eindeutig der
Höhepunkt dieser Kykladenreise. Die Insel besteht im wesentlichen aus
einem ringförmigen Gebirge, welches gegen innen steil abfällt. Diese
sogenannte Caldera ist der Überrest eines Vulkans, der ca. 1650 v. Chr.
in einem gewaltigen Ausbruch hochging. An der Stelle in der Mitte der
Caldera, wo heute die Wellen plätschern, befand sich einst der Gipfel
des Vulkans. Während des Ausbruchs entleerte sich die darunterliegende
Magmakammer und es entstanden riesige Hohlräume. Der Vulkankegel wurde
instabil und stürzte bis auf einen ringförimgen Rand in sich zusammen.
Der Vulkangipfel versank komplett unter den Meeresspiegel. In der
Zwischenzeit haben kleinere Eruptionen bereits wieder einen kleinen
Hügel im Zentrum des Ringes aufgeschüttet, der über den Meerespiegel
ragt. Mitte des letzten Jahrhunderts wurde im Süden der Insel eine unter
Asche veschüttete Stadt gefunden: Akrotiri. Der Fund der Stadt hat
natürlich neue Diskussionen entfacht, ob nicht etwa Santorini das antike
Atlantis sei...
Der vulkanische Ursprung der Insel
bietet schliesslich auch ein spezielles Badevergnügen: rote und schwarze
Sandstrände. Aber Vorsicht: beide werden wegen der hohen Lichtabsorption
extrem heiss. Ohne Badelatschen können sie mittags nur im Laufschritt
durchquert werden.
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