Patagonien
Einige Dinge fallen am Südende des
Kontinents geringer aus als im
Norden Chiles:
- die Höhen der
Andengipfel messen lediglich noch 3500 m statt 6500 m,
- es gibt praktisch keine
Vulkane,
- die Breite des
Kontinents misst nur noch ca. 250 km.
Das Wenigere kann aber auch Mehr
erzeugen, vor allem was die Landmasse betrifft. Wenn sich der
Pazifik und der Atlantik in Patagonien immer näher rücken,
treffen die Luftmassen der beiden Ozeane heftig aufeinander und
verursachen starke Stürme und ergiebige Niederschäge. Der Vergleich mit
einer Waschküche ist hier nicht sehr weit her geholt. Die feuchte Luft
strömt vorwiegend vom Pazifik heran und regnet bzw. schneit sich über den
Anden aus. Wegen den kühlen Temperaturen in diesen Breitengraden
haben sich hier die grössten Flächen von Inlandeis ausserhalb der Arktis
bzw. Antarktis gebildet. Östlich der Anden bläst die ausgetrocknete Luft
dann über die dürren Steppen der argentinischen Pampa zum Atlantik.
Auf dem Flug von Santiago nach
Punta Arenas am südlichen Ende des Kontinents konnte man die klimatische
Veränderungen gut mitverfolgen. Einige Bilder seien hier gezeigt.
Punta Arenas
und Umgebung
Die südlichste Kontinentalstadt der
Erde liegt direkt an den wilden Gewässern der Magellanstrasse, der
südlichen Schiffpassage vom Atlantik in den Pazifik.
Torres del Paine
Ganz am Ende des Kontinents liegt
einer der schönsten Nationalparks Südamerikas. Die windzerzauste
patagonische Ebene trifft hier unvermittelt auf die steil aufragenden
Gipfeln der Anden. Die granitenen Nadelspritzen ragen bis zu 2000 m
senkrecht aus der Ebene auf. Davor liegen wie von Menschenhand
arrangiert grünblaue Gletscherseen.
El Calafate und
Umgebung
El Calafate liegt am Ufer des Lago
Argentinos inmitten der argentinischen Pampa. Das Dorf ist ein guter
Ausgangsort für diverse Ausflüge in die nahen Anden.
El Chaltén und Umgebung
El Chaltén ist ein kleines
"Wildwest" Nest am Fusse des Fitz Roy Massivs welches sich als guter
Ausgangspunkt für Wandertouren in die Anden eignet.
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